Große Geburtstagsfeier im Nachbargarten. Thea hat aus Tonpapier ein Herz ausgeschnitten und ein Lebkuchensprüchlein draufgeschrieben. Günter hat einen Luftballon mitgebracht. Jetzt sitzt er am Tischende und schlägt mit einer Tortenschaufel gegen sein Glas. Seine Rede hat er allerdings zu Hause vergessen. Martin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen („Solange der SC gewinnt, ist mir heute alles scheißegal.“) und verteilt an seine Gäste kleine Gärtner-Aufgaben. „Am besten hackt es sich auf den Knien“, sagt er zu Günter. Als ein paar jüngere Gäste die Festivität durch ein Mini-Symposion zu Martins Lieblingswort „gamba“ (bodensee-badisch, eigentlich unübersetzbar, ungefähr schaukeln, schwanken) zu bereichern versuchen, jagt sie Martin von der Parzelle. „So ein Unfug“, sagt er, als plötzlich über den Sternwald herüber lauter Jubel dröhnt.